Oktober 2019 begann ich einen Job, zu dem ich jeweils über eine Stunde pro Strecke pendeln musste, davon je 30 min im Zug. Gleichzeitig begann ich, mich für english paper piecing zu interessieren, und begann, Hexagons zu nähen.
Im Zug:
Zuhause:
Oktober 2019 begann ich einen Job, zu dem ich jeweils über eine Stunde pro Strecke pendeln musste, davon je 30 min im Zug. Gleichzeitig begann ich, mich für english paper piecing zu interessieren, und begann, Hexagons zu nähen.
Im Zug:
Zuhause:
Vor langer, lsnger Zeit (2013, wenn ich hier im Blog etwas zurück blättere) habe ich einmal begonnen, aus Baumwollgarn in der Doubleface-Technik rechteckige Paneele mit Motiven aus der Popkultur zu stricken. Die Motive kamen aus meinem doch etwas nerdigen Hobby-Bereich, weshalb ich das geplante Endergebnis für mich meine "Geek-Decke" nannte. Als ich etwas mehr als die Hälfte der geplanten Größe erreicht hatte, ging mir die Luft aus und die einzelnen Paneele wanderten die nächsten 10 Jahre mit mir von Wohnung zu Wohnung.
(Eine Freundin, der ich dir Stücke irgendwann Mal zeigte, meinte, sie hätte gerne eine Babydecke in diesem Stil, wenn sie Mal Kinder bekäme. Als sie einige Jahre später schwanger wurde, strickte ich vier neue Stücke mit zu ihr passenden Motiven. Meine bereits gestrickten Stücke verblieben im Schrank)
Schließlich wurde ich selber schwanger und musste einsehen, dass die Decke wohl nicht mehr größer wird. Andererseits hatte ich jetzt auch Verwendung für eine unterdimensionierte Decke. Ich holte also die Stücke aus der Schublade, entschied mich für ein Layout (wobei die Schildkröte, die die Scheibenwelt repräsentieren sollte, leider außen vor blieb) und häkelte alles zusammen.
Da die Decke durchgehend in Doubleface gestrickt ist, ist die ziemlich schwer geworden, eignet sich dafür aber fast als eine Art Gewichtsdecke. Den Mädels jedenfalls scheint sie zu gefallen.
Ich lerne gerade, die kleinen (Fort-)Schritte zu würdigen. Nachdem ich schon seit Monaten den Plan habe, mehr Sashiko zu sticken, habe ich es in den letzten Wochen Stück für Stück geschafft, mir ein Buch mit Mustervorschlägen zu besorgen, Stoff herauszusuchen und zurecht zu schneiden, zu bügeln und heute schließlich das erste Muster vorzuzeichnen und konnte sogar noch mit dem sticken beginnen.
Außerdem habe ich beschlossen, unserem Sonnensegel ein Update zu verpassen. 2021 habe ich, inspiriert von einem Morgan Donner Video, eine riesiges Segel (inklusive Ösen aus Tau und Tau-Umrandung) zur Beschattung unseres Balkons (und letztlich auch unserer Wohnung) genäht.
Leider war es durch das Tau ziemlich schwer und unhandlich, weshalb man regelmäßig das Seil nach spannen musste, außerdem war es aufwändig auf- und zu zu ziehen. All das hat im Endeffekt dafür gesorgt, dass ich das ganze letztes Jahr wieder angehängt und auseinander genommen habe, um seitdem diverse Alternativen auszuprobieren. Das Fazit: es gibt für unsere Situation keine praktischere (bezahlbare) Alternative als das selbstgenähte Segel. Damnit. Aber auch: Yay! Ich kann etwas, was sonst keiner kann!
Damit sich das ganze nicht wieder so frustran gestaltet, habe ich mir ein paar Änderungen überlegt (hatte ja auch genug Zeit dazu):